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Stetige Selbstreflexion im Bewerbungsprozess

Es war wichtig, noch mal zu sehen, wer ich bin und was ich möchte.

Die Zeit zwischen dem Ende der Schule und dem Beginn von etwas Neuem ist immer ein starkes auf und ab. Weiß man, was man will, oder sollte man es noch einmal überdenken? Eine Welt voller Möglichkeiten steht uns bevor und manchmal kann man sich darin auch verlaufen, auch wenn man vor einem Monat noch felsenfest davon überzeugt war, diese eine Sache zu tun.

So hat das Jahr zumindest für mich begonnen: mit fester Überzeugung Architektur zu studieren. Im Januar habe ich mich den Neujahrsritualen gebeugt und mich dazu entschieden, alle Informationen dafür zu sammeln, was ich für eine gute Bewerbung machen muss. Meine erste Wahl war dabei die Universität der Künste in Berlin, wo eine Mappe erwartet wurde und das auch früher als erwartet. Also habe ich mich sofort hingesetzt und angefangen zu arbeiten, damit ich es in etwas mehr als 2 Monaten schaffe, 20 Arbeiten zu kreieren. Weil ich aber keine Ahnung hatte, wie man so etwas angeht, musste ich mir natürlich Hilfe holen, wo ich direkt an das Mentoren-Programm von Step up! Gedacht habe und habe mir dort auch den ersten Input und die ersten Vorschläge reingeholt habe. Von der Mentorin wurde mir dann empfohlen, dass ich mir einen Mappenkurs suche, was ich daraufhin auch schnellstmöglich getan habe. 

Das war wohl die beste Empfehlung, die man mir hätte geben können, da ich durch diesen Kurs auch noch eine weitere Motivation hatte möglichst viel zu tun, weshalb dann auch der Prozess schneller wurde und ich entgegen meiner eigenen Erwartungen eine Mappe abschicken konnte, mit welcher ich auf jeden Fall zufrieden war.

Wie aber schon leicht vorweggenommen, gibt es auch dann wieder Momente, die einen runterziehen und zweifeln lassen. Bei mir war das dann, als ich eine Absage für diese Universität erhalten hatte. Ich hatte mich schon so sehr darauf gefreut, in Berlin Architektur zu studieren, dass es mich dann umso mehr runtergezogen hat und mich praktisch auf Feld 1 zurückgeworfen hatte.

Natürlich hatte ich auch schon begonnen, Mappen für andere Universitäten vorzubereiten, aber ganz so ernst hatte ich das da noch nicht genommen und stand dann wieder vor der Überlegung, ob Architektur denn wirklich das Richtige ist. Daraufhin habe ich mich informiert, was es für Alternativen gibt und was mich vielleicht auch interessieren könnte. Als ich dann als Hilfestellung noch mal durch mein Step up! Portfolio geblättert bin und nochmal sehen konnte, wie gut mich dieses Heft eigentlich kannte, war für mich klar, warum es auch trotz des Rückschlages immer noch Architektur werden musste. 

Es war dann extrem wichtig, noch mal mit nüchternen Augen darauf zu schauen, was ich gut und was ich nicht so gut kann, damit ich nicht übermütig alles wegschmeiße, obwohl ich schon am richtigen Ort gegraben hatte. 

Es war wichtig, noch mal zu sehen, wer ich bin und was ich möchte. Dieses Wissen über mich, was ich mir durch das Step up! Heft zurückerobern konnte, half mir dann mental von neu zu starten und die Motivation zu haben, weitere Möglichkeiten auszuschöpfen.

Jetzt gerade befinde ich mich in der letzten Woche vor den Bewerbungsfristen und bin zuversichtlich, dass meine neu errungene Motivation ausgereicht hat, damit ich diesen Winter anfangen kann, das zu studieren, was für mich richtig ist. 

Antoine

Stipendiat seit März 2023

«Im Endeffekt kann ich behaupten, dass keine meiner Erwartungen annähernd zu hoch gesetzt waren und bin glücklich, dass mir Step up! helfen konnte, endlich etwas Licht ins Dunkle zu bringen.»

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