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Schockiert, überrascht und stolz wo ich gerade stehe

Vor einem Jahr saß ich vor meinem Berater und wir haben über meine Zukunft geredet.

Wenn ich jetzt zurückblicke, würde ich schockiert beziehungsweise überrascht sowie, stolz auf mich sein, wo ich mich gerade befinde.

Ich mach mal ein kurzen Recap. Im ersten Bericht habe ich über meine Bewerbung am Step Up! geschrieben. Da habe ich meine Stärken und Schwächen nochmals kennenlernen dürfen. Im zweiten Bericht ging es um Entscheidungen, die ich treffen musste wie zum Beispiel, was für ein Studiengang ich studieren möchte oder möchte ich in Hamburg studieren oder außerhalb oder auch wenn ich diesen Weg gehe, ob es der richtige Weg ist. Jetzt im dritten Bericht, möchte ich gerne erzählen, was nach dem zweiten Bericht alles passiert ist und wo ich gerade bin. Ich befinde mich zurzeit im ersten Semester an der Leuphana Universität in Lüneburg. Ich studiere Grundschullehramt mit den Fächern Mathematik und Evangelische Religion. Seit dem Semesterbeginn bis jetzt fühl ich mich gut aufgehoben an der Universität. Zwar spür ich den Kick als Studentin noch nicht, aber ich glaube ich spüre es, wenn die Prüfungsphase beginnen.

Es gab Momente, wo ich mir dachte, dass das Studieren nichts für mich ist, dennoch habe ich Lust zu das zu machen. Der Übergang von Schülerin zu Studentin ist kein Katzensprung, da in der Schule der Lehrer dir hinterherrennt und in der Universität bist du komplett auf dich alleine gestellt. Ich bin zurzeit eine Pendlerin und das hin und her macht mich ganz schon müde, weil ich teilweise immer früher aufstehen muss, um pünktlich meine Regionalbahn zu bekommen, damit ich rechtzeitig an der Universität bin. Hinzu habe ich auch am Montag und Dienstag sehr lange Uni bis 19 Uhr, das heißt, dass ich erschöpft nach Hause komme und ich meist die Hausaufgaben verschieben muss.

Vor meinem Studium war ich als Abrufkraft tätig. Ich war in derselben Grundschule tätig, wo ich mein FSJ absolviert habe, und arbeitete zweimal die Woche mit Kindern, die aufgrund von körperlichen Einschränkungen besondere Unterstützung benötigten. Leider musste ich aufhören, da meine Zeiten von der Uni und das Arbeiten nicht mehr geklappt haben. Besonders an meiner Universität ist, das Leuphana Semester. Das Leuphana Semester bietet uns Studierenden einen vielseitigen Einstieg/Einblick ins Studium. Die ersten sechs Monaten werden die Fähigkeiten für wissenschaftliches Denken und Arbeiten, die Präsentation und Diskussion von Ergebnissen sowie das Erkunden neuer Perspektiven vermittelt, das heißt ich habe drei übergreifende Module und meine zwei Unterrichtsfächern. Es wurde extra so gemacht, damit alle Erstsemester mit anderen Kommilitonen*innen in Kontakt treten, somit man nicht nur im eigenen Studiengang ist.

Eure Anna

Anna

Stipendiatin seit November 2022

«Meine Erwartungen wurden übertroffen und ich habe neue Sachen über mich kennengelernt.»

Steckbrief


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