Einige Umwege und trotzdem: Ziel erreicht!
In den letzten 2 Jahren seit meiner StepUp! Beratung ist einiges passiert und lässt man es Revue passieren, so scheint es fast absurd, was ich alles erlebt habe. Kurz nach meiner Beratung habe ich in dem Café, in dem ich gearbeitet habe, eine Beförderung zum Filialleiter bekommen und diesen Job dann ein halbes Jahr gemacht und zu dieser Zeit auch meine jetzige Freundin im Unternehmen kennengelernt. Auch wenn es eine Ehre war, dass ich diese Stelle bekommen zu haben, war schnell klar, dass ich das langfristig nicht möchte und auch nicht kann. Es haben Strukturen gefehlt, das Personal wurde schlecht bezahlt und gleichzeitig wurde von mir und meinen Mitarbeitern alles abverlangt. Diese zwar lohnenswerte, jedoch auch stressige Zeit hat mich zum Nachdenken gebracht und mir zur Realisation verholfen, dass ich mit dieser Arbeit zwar viele neue Erfahrungen sammel, jedoch nicht das tue, was ich eigentlich in meinem Gap-Year ursprünglich wollte. Und das war zum einen das Reisen und zum anderen meine Mappe für das Architekturstudium vorzubereiten. Deshalb habe ich nach meiner Kündigung die Prioritäten neu gesetzt und habe versucht, neben der Arbeit in einem neuen Unternehmen auch vieles von der Welt zu sehen und mich auf meine Studienbewerbung zu fokussieren.
Im Januar 2024 habe ich deshalb begonnen, an meiner Mappe zu arbeiten, was mir enorm geholfen hat, wieder einen tieferen Sinn für mein Tun zu verspüren, den ich bei der monotonen Gastronomiearbeit nicht mehr hatte.
Mit Mappenkurs und viel Motivation war ich dann voll und ganz bereit zu starten und habe extrem viel Zeit und Mühe in die Mappe investiert.
Leider kam es dann, wie es kommen musste und ich erhielt in Berlin eine Absage und fokussierte mich auf meine beiden anderen Favoriten, München und Braunschweig.
Letztendlich ist es darauf hinaus, dass ich in Braunschweig gelandet bin und kaum zufriedener mit der Entscheidung sein könnte. Das Studium, obwohl sehr stressig, ist extrem erfüllend und bereitet mir unfassbar viel Spaß. Der Großteil des Studiums besteht aus Praxisarbeit, was vor allem in Partnerarbeit ein guter Ausgleich zum gesamten Stress im Studium bedeuten kann. Auch das Umfeld in der Uni ist extrem angenehm, mit vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten und kreativen Köpfen wird man immer auf das Beste gepusht.
Trotz der Gewöhnungsbedürftigkeit an eine neue Stadt, neue Personen und quasi ein neues Leben kann ich sagen, dass ich es kein Stück bereue, mich für Braunschweig und das Architekturstudium entschieden zu haben, was ohne StepUp! wahrscheinlich nicht so einfach gewesen wäre. In den 2 Jahren habe ich zwar viele Umwege eingeschlagen und neue Erfahrungen gesammelt.
Jedoch wusste ich aufgrund von meiner Beratung sehr viel besser, wer ich bin, was ich brauche und vor allem, was ich möchte und es war klar, dass es das Architekturstudium ist. Deshalb habe ich auch nie daran gezweifelt, dass es doch nichts für mich ist, sondern trotz aller Umwege mein klares Ziel dank StepUp! Immer vor Augen gehabt.

Antoine
Stipendiat seit März 2023
«Im Endeffekt kann ich behaupten, dass keine meiner Erwartungen annähernd zu hoch gesetzt waren und bin glücklich, dass mir Step up! helfen konnte, endlich etwas Licht ins Dunkle zu bringen.»
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«Am wichtigsten war es mir, endlich etwas mehr über mich zu lernen und mich zu verstehen, diese Hoffnung meinerseits wurde komplett erfüllt. In der Präsentation zum Schluss wurde mir anhand vieler Kriterien und einer Persönlichkeitsanalyse sehr detailliert, aber verständlich dargestellt, was meine Stärken und Schwächen sind und welche Lehrgänge anhand dessen am passendsten für mich sind.»
Antoine habe ich als freundlichen und tiefgründigen Menschen kennengelernt, der schon einiges erlebt und auch durchgemacht hat in seinem Leben. Neben seinem analytischen und gleichzeitig kreativem Geschick, ist Antoine zudem auch noch überaus gewissenhaft sowie ambitioniert. Dass er ein besonderer Mensch ist, erkennt man bereits an seinem coolen und ausgefallenen Klamottenstil. Ich bin schon gespannt wo ihn seine Stärken hinziehen werden.