Ich habe mehr denn ja das Gefühl, dass ich richtig bin.

Nun ist es schon einige Zeit her, dass ich die tolle Step up!  Beratung in Anspruch genommen habe. Seit dem Frühjahr 2021 ist einiges passiert. Ich beende meinen im Oktober 2019 begonnenen Master in anderthalb Monaten (Februar 2022). Das heißt ich habe die gesamte Masterzeit in ein Pandemie Jahr gepackt. Das war ganz schön viel – manchmal auch zu viel und ich musste mich teilweise zu Momenten der Ruhe zwingen. Ausgleichstätigkeiten zu Studium und Arbeit kommen gerne noch zu kurz – im Moment arbeite ich aktiv dagegen, indem ich mir zumindest den Feierabend und die Wochenenden freihalte.

Das spannendste was ich in dem letzten Jahr erlebt habe, war der praktische Arbeitsteil meiner Masterarbeit. Diesen konnte ich während eines dreimonatigen Praktikums in den USA durchführen.

Eure Beratung hatte mir damals zu einem Arbeitskontext mit viel kommunikativem Austausch, kooperativem und dynamischem Arbeiten aber auch ein Arbeiten mit Zahlen, Daten, Fakten empfohlen. Durch mein Praktikum habe ich mehr denn je das Gefühl, dass ich im Moment in der akademischen Wissenschaft an der Universität Hamburg richtig bin. Es hat mir so viel Freude bereitet im Ausland mit zunächst unbekannten internationalen Wissenschaftler*innen zusammen zu arbeiten. Ich habe Freundschaften geknüpft und Forschungskooperationen gebildet.

Gerade verschriftliche ich meine Masterarbeit und merke, dass mir die Denkarbeit, wie sich Daten nun in eine Geschichte verpacken lassen, ebenfalls super viel Spaß bereitet. Das habe ich vorher noch nicht erlebt und ich denke die neue Begeisterung an diesem Teil der Forschung liegt daran, dass ich zum ersten Mal ein komplett eigenes Projekt durchführe, wo ich alleinig den Überblick habe und Verantwortung übernehmen muss. Es gibt mir Sicherheit das Projekt von Grund auf durchdacht zu haben und zusätzlich erhalte ich Sicherheit durch den stetigen Austausch mit meiner Betreuung.

Im Sommer 2021 habe ich mich auf eine Doktorstelle an der UHH beworben und erhalten, welche mich dann ab April 2022 weiter an Treibhausgasen und Kohlenstoffspeicherung von tidebeeinflussten Küstengebieten forschen lässt. Das für mich spannende an dieser Stelle ist, dass ich nach Kolumbien und Indonesien reisen darf, um dort mit Menschen vor Ort zusammen zu arbeiten und von ihnen über die dortigen die Küstenökosysteme zu lernen.

Leider habe ich noch keine passende Mentor*in gefunden, da die zwei Personen im Bereich Naturwissenschaft nichts mit meinem Fachbereich zu tun haben. Eure Beratung begleitet mich jedoch bis heute und ich beziehe mich auf diese in alltäglichen Gesprächen und Entscheidungsmomenten.

Vielen Dank euch nochmal und bis bald!