Endlich beginnt das Präsenzstudium
Ab Oktober bin ich im dritten Semester mit meinem Studium und kann kaum glauben, dass ich bereits ein Jahr lang studiert habe, weil die Zeit dann doch wie im Flug vergangen ist. Während der vergangenen Monate ist mir dann doch das selbstständige Studieren über den Laptop während der Pandemie schwergefallen und ich habe mir von Herzen Präsenzveranstaltungen gewünscht. Und dieser Wunsch wird mir im kommenden Semester erfüllt werden, auch wenn ich erstmal nur zwei Seminare in Präsenz haben werde. Das ist dann trotzdem besser als nichts. Ebenso freue ich mich auch auf die neuen Veranstaltungen, die ich besuchen darf: Differenzielle Psychologie, Pädagogische Psychologie, Vertiefungsseminare in Entwicklungspsychologie und etc.!
Mein absolutes Highlight während meines zweiten Semesters war es jedoch, dass ich ab dem August als studentische Hilfskraft am Arbeitsbereich der Biopsychologie und Neuropsychologie anfangen durfte.
Dort helfe ich einer Doktorandin bei der Datensammlung für Ihre Studie zum statistischen Lernen bei Kindern. Dementsprechend rekrutiere ich Versuchspersonen und führe mit diesen eine EEG-Studie durch. Zudem habe ich es auch geschafft ab Oktober einen Job als studentische Hilfskraft am Arbeitsbereich der Kognitionspsychologie zu bekommen. Auch dort arbeite in an einer Studie mit, die sich vor allem um den Faktor Stress und Gedächtnisleistung dreht. Durch diese Jobs wird mir ein praxisnaher Einblick in die Forschung in der Psychologie ermöglicht, wofür ich sehr dankbar bin.
Im kommendem Studienjahr muss ich ebenso ein klinisches Pflichtpraktikum im Umfang von mindestens 10 Wochen in Vollzeit absolvieren. Für das klinische Praktikum müsste ich mich dann in einer Psychiatrie oder Praxis bewerben und mir müsste es ermöglicht werden eine oder einen PsychotherapeutIn als Betreuer zu haben. Generell freue ich mich darauf ein klinisches Praktikum machen zu können, habe nur leider ein wenig Angst davor, dass die Praktikumsplätze knapp werden könnten, grade auch deshalb, weil es viele Studierende der Psychologie gibt, die dann eben auch schlauerweise in der vorlesungsfreien Zeit zwischen dem 4. und 5. Semester das Praktikum absolvieren möchten.
«Mein Karrierebrater hatte es mithilfe der Auswertung von unzähligen Tests, die ich abgelegt hatte, tatsächlich geschafft mich als Person kennenzulernen und mir meiner Persönlichkeit entsprechend Vorschläge zu Berufen zu machen.»
Ich habe Dilber als eine sehr ehrgeizige, gewissenhafte und aufgeweckte Stipendiatin kennen gelernt. Dilber weiß, dass man für gute Ergebnisse hart arbeiten muss und ist dazu auch gerne bereit. Es ist immer toll, eine solch strukturierte, zielstrebige und "erfolgshungrige" Stipendiatin, wie Dilber, die dabei auch noch so ein herzliches und zugewandtes Wesen inne hat, beraten zu dürfen. Ich wünsche Dilber auf Ihrem Wege alles Gute und bin davon überzeugt, in Zukunft von ihr zu lesen.