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Das Studentenleben von zu Hause aus

Unter anderem wurde es uns auch erschwert, unsere Kommilitonen kennen zu lernen und uns mit ihnen auszutauschen. Am Anfang des Wintersemesters sind wir aber alle einer WhatsApp-Gruppe beigetreten, in der wir uns gegenseitig den Einstieg in das Studium etwas erleichtert und uns unterstützt haben. Dadurch konnten wir uns auch etwas besser kennen lernen und Lerngruppen bilden.

Ich studiere jetzt schon zwei Semester – und war erst 4-mal am Campus… So wie mir geht es auch ganz vielen anderen Studentinnen und Studenten, die mitten in der
Corona-Pandemie ihr Studium begonnen haben.

Jetzt, als Studentin, ist mein Alltag nicht nur wegen dem Studium ganz anders als damals in der Schule, sondern auch wegen Corona ist alles nochmal ein ganzes Stück anders. Sowohl die Einführungsveranstaltungen als auch alle Vorlesungen und Seminare sind im letzten Winter- und im Sommersemester online gewesen. Die Dozenten haben zum Teil ihre Vorlesungen über Zoom gehalten oder sie haben uns frühere Aufzeichnungen von den letzten Semestern auf Moodle (Uni-Software) hochgeladen. Um die Ausbreitung des Virus zu bekämpfen und um uns und unsere Mitmenschen zu schützen ist dies natürlich die ideale Lösung, doch ein solcher Studienbeginn war ganz schön überfordernd und gewöhnungsbedürftig.
Unter anderem wurde es uns auch erschwert, unsere Kommilitonen kennen zu lernen und uns mit ihnen auszutauschen. Am Anfang des Wintersemesters sind wir aber alle einer WhatsApp-Gruppe beigetreten, in der wir uns gegenseitig den Einstieg in das Studium etwas erleichtert und uns unterstützt haben. Dadurch konnten wir uns auch etwas besser kennen lernen und Lerngruppen bilden.

Neben all diesen Nachteilen gibt es aber auch einige Vorteile, die das Online-Studium mit sich bringt: An erster Stelle konnte ich mir den langen Weg zur Uni in diesen beiden Semestern ersparen. Vor allem im Wintersemester, wo es zu dieser Zeit morgens so dunkel und kalt ist, konnte ich ganz gemütlich von zu Hause aus die Vorlesungen schauen und an den Seminaren teilnehmen.
Zusätzlich ermöglichen die asynchronen Sitzungen, dass man sich seine Zeit selbst einteilen kann und flexibel entscheidet, wann man die Vorlesung schaut, oder das Kapitel liest, um die Aufgabe zu bearbeiten. Das ist ganz praktisch, weil man dann noch mehr Zeit für andere Aktivitäten hat oder das ein oder andere parallel machen kann.

Bis jetzt bin ich äußerst von den Studieninhalten begeistert und freue mich sehr, dass ich mich für diesen Studiengang entschieden habe. Ich kann mir im Moment gut vorstellen, dass ich mich nach dem Bachelor für den Master der klinischen Psychologie bewerbe, um schließlich als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin tätig zu werden. 

Ich bin auf die Zeit gespannt, wenn wir alle wieder normal in die Uni können und wenn das Studentenleben richtig los geht und erhoffe mir weiter, dass ich von den Inhalten, die wir lernen so begeistert bleibe, wie ich es jetzt bin :) 

Janna

Stipendiatin seit April 2020

«Ich habe mich in allen genannten Aspekten wieder gefunden und habe sogar neue Dinge über mich kennengelernt, die ich vorher gar nicht so richtig realisiert habe.»

Steckbrief


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