Eine Welt, in der ich selbst die Verantwortung trage
Zu Beginn des Jahres 2021 hatte ich ein oder zwei Probleme, die mich Zeit und Energie gekostet haben. Zum einen habe ich sehr viel Motivation und Lust auf viele verschiedene Bereiche verloren, sei es die Schule oder Freizeitaktivitäten. Die 12. Klasse ging zu Ende und die Sommerferien begannen. Ich habe mich sehr auf die Sommerferien gefreut und versucht das Beste aus den Ferien zu machen. Ich habe viel Zeit mit Freunden und Familie verbracht und die Zeit genossen. Am Ende der Sommerferien war ich auch in Dänemark und konnte Kopenhagens Sehenswürdigkeiten erkunden. Die Sommerferien gingen vorbei und die 13. Klasse stand vor der Tür.
Mein letztes Schuljahr fing relativ gut an: Ich kam in vielen Fächern schnell zurecht. Ich hatte das Glück im September 2021 an einer Begegnungsreise nach Ghana teilnehmen zu können. Die Teilnehmer der Reise waren hauptsächlich afro-deutsche Jugendliche, die zusammen mit einer Gruppe Jugendlicher in Ghana über Nachhaltigkeit hier in Deutschland und auch in Ghana referierten und versuchten Alternativen zu finden, die der Umwelt helfen könnten. Die Zeit in Ghana war sehr schön und ich konnte Ghana so erleben, wie ich es noch nie erlebt hatte. Es hat mir dort sehr gut gefallen. Leider ging die Zeit dort viel zu schnell vorbei.
Als ich wieder zur Schule ging, war alles viel zu schwierig für mich. Ich habe den Anschluss verloren und viel zu lange gebraucht, um ihn wieder zu finden. Aber meine damalige Situation ging so weit, dass ich die Lust auf alles wieder verlor, auf die Schule, auf den Sport usw. Es vergingen viele Wochen, in denen ich nach der Schule nur Serien und Filme schaute und "versuchte" zu lernen. Bei den Prüfungen konnte ich den meisten Stoff behalten, aber bei der mündlichen Beteiligung bin ich komplett durchgefallen, was sich auch in meinen Noten bemerkbar gemacht hat. Bis Ende November konnte ich mich wieder fangen und trieb regelmäßig Sport.
Das Jahr 2021 ging zu Ende und das Jahr 2022 begann. Es vergingen zwei Jahre, in denen Corona das Leben einschränkte. Ich habe versucht, das Jahr 2022 mit einer positiven Stimmung zu beginnen und es ist mir gelungen. Ich habe die Lust und Motivation für viele Dinge wieder gefunden. Jetzt sind etwa zwei Monate im Jahr 2022 vergangen und ich stehe kurz vor meinem Abitur. In Kürze wird für mich das Leben in einer Welt beginnen, in der ich alles selbst in die Hand nehmen muss. Ich fühle mich weder für die Arbeitswelt noch für das Studium bereit, aber ich hoffe, dass ich mich Schritt für Schritt weiterentwickeln und die Zeit in der Schule trotzdem genießen werde.
«Ab und zu stellte ich mir immer wieder die Frage: Was willst du im Leben erreichen?! Ich habe die Frage tagsüber verdrängt und nachts darüber nachgedacht. Ich habe versucht, meine Stärken zu finden, jedoch fiel mir, das schwer. Der Tag, an dem ich etwas von Step up! hörte, war für mich eine großartige Initiative. Ich habe herausgefunden, dass Step up! Menschen unterstützen, ihre Stärken zu erkennen und anschließen ihnen dabei helfen mit diesen Stärken weiterzuarbeiten.»
Beiträge: Mein Weg zu Step up! Eine Welt, in der ich selbst die Verantwortung trage Endlich Abi!
Kingsford
Juni 2021
An seinem Beratungstag habe ich Kingsford als einen sehr empathischen und harmonievollen jungen Menschen kennengelernt. Es ist sehr beeindruckend, mit welcher Überzeugung er für seine Werte einsteht und wie er, mit ganz viel Verantwortung und Feingefühl, seine Mitmenschen bereichert. Ich bin sehr gespannt, wie es nun für Kingsford weitergehen wird und wünsche ihm alles Beste für seinen Weg.