Die Qual der Wahl, doch das erst 2022!

Von der BLS habe ich eine Zusage bekommen, auf die ich super stolz bin! Wegen meines Plan, vorher nochmal zu reisen, habe ich den Studienplatz auf 2022 zurückstellen lassen, und nun bin ich auch recht dankbar, noch etwas Zeit zu haben, um darüber nachzudenken. Der UGV würde es finanziell zwar ermöglich,
doch zahlt man da ja u.U. bis zu 120.000 € nur für das Studium zurück, welches man an einer staatlichen Uni gratis bekommt. Ich hab schon mit verschiedenen Studierenden/Absolventen (u.A. Parissa von Step up!, einer Referendarin von Taylor Wessing sowie einigen BLS Studenten, die ich über den lawsome Instagramkanal (Kanal der Studierendenschaft) kennengelernt habe) telefoniert, manche sagen, das Geld sei es wert, manche sagen, es sei es nicht wert, weil am Ende die Examensnote hauptsächlich ausschlaggebend ist (was auch André bestätigte) und man ein gutes Examen auch an einer staatlichen Uni, zB mit Repititor, schaffen kann. 

Auch sind die Lebenserhaltungskosten in Hamburg keine Peanuts, aber das wisst ihr wahrscheinlich selbst. Die Alternative (aktuell ist Göttingen am realistischsten) wäre da etwas günstiger und ich könnte durch die geringere Entfernung öfter und günstiger in die Heimat. Alles in allem bin ich super hin und her gerissen, möchte eigentlich diese Chance (und auch „Ehre“, überhaupt ein Studienplatzangebot bekommen zu haben) an der BLS nutzen, doch gleichzeitig ist es natürlich auch schön, nach Abschluss des Studiums keine hohen Schulden zu haben. 

Deshalb bin ich recht froh, noch etwas Bedenkzeit zu haben. Gleichzeitig probiere ich mein gesellschaftliches Engagement noch zu erweitern, um ein paar neue Leute
und Lebenswege kennenzulernen und auch die Chancen auf ein Stipendium (meine Schule hat mich für die Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen!