Meine Erfahrung mit Step up! an meiner Seite

Es war ca. November letzten Jahres und mir ging es wie ganz vielen Schülern zu diesem Zeitpunkt: Man weiß nicht, wie es nach der Schule weitergehen soll und das Abitur rückt dazu immer näher.
Von einem Mitarbeiter der "Arche Kinderstiftung" habe ich dann das erste Mal von Step up! gehört, dieser hatte mir nämlich vorgeschlagen, mich für ein sogenanntes Karrierestipendium zu bewerben. Anfangs hatte ich überhaupt keine Ahnung, was das sein sollte, dennoch habe ich mich beworben und nach einem wirklich kurzen Bewerbungsprozess stand auch schon der Tag der Beratung an - das Fundament des Stipendiums. An diesem Tag habe ich einige Tests und Fragen beantwortet und darüber hinaus viele Gespräche mit einem Berater geführt, die dazu dienten, meine Persönlichkeit und Fähigkeiten, sprich Stärken und Schwächen sowie Interessen einzuschätzen. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und am Ende in einer Präsentation vorgestellt, außerdem beinhaltete sie aber auch Vorschläge für den weiteren Karriereweg.

Das Besondere daran war, dass diese Vorschläge individuell auf mich abgestimmt waren und so ein hatte plötzlich viel mehr Optionen für meine Zukunft. Als ich dann also allmählich wusste, in welche Richtung es gehen sollte, war der nächste Schritt an der Reihe: Das Aussuchen eines Mentors bzw. einer Mentorin.

Bei Step up! wirken viele Mentoren mit, die in den verschiedensten Branchen arbeiten, so gibt es von IT über Medizin bis zur Medienbranche eigentlich alles. Als ich dann die passende Mentorin gefunden hatte, hat Step up! Den Kontakt hergestellt. Ihr konnte ich alle branchenspezifischen, aber auch generelle Fragen stellen. Meine Mentorin hat mich dann noch beim Bewerbungen Schreiben unterstützt und mir gute Tipps für den weiteren Bewerbungsprozess gegeben. Als ich dann nach einer erfolgreichen Bewerbung zum Vorstellungsgespräch eingeladen war, bin ich natürlich aufgeregt gewesen. Als Stipendiat besitzt man aber auch die Möglichkeit, Vorstellungsgespräche zu üben und obwohl es ziemlich kurzfristig war, konnte Step up! Noch jemanden organisieren, der das mit mir macht. Ich habe mich dann mit Agnes per Skype getroffen, um das Vorstellungsgespräch so realitätsnah wie möglich zu üben. Dabei hat sie mir auch schwierige Fragen gestellt, die aber auch kommen können, um mich auf alles gefasst zu machen. Als wir fertig waren, hat sie mir noch Verbesserungsvorschläge gegeben, auf die achten sollte. Dementsprechend bin ich auch mit einer gewissen Sicherheit in das Vorstellungsgespräch gegangen, die es mir ermöglicht hat, dieses zu meistern.

Nun heißt es eine Herausforderung anzugehen, nämlich ein duales Studium in Wirtschaftsinformatik bei Ernst & Young!