Lineke hat Superkräfte!

Was für ein Jahr!

Es ist so viel passiert, dass ich rückblickend gar nicht glauben kann, wie ich das alles geschafft habe. Insbesondere das letzte halbe Jahr war sehr aufregend und emotional für mich, aber auch sehr stressig.

Der Juni war im Nachhinein betrachtet der stressigste Monat. Ich hatte meine praktische Fahrprüfung, eine Woche später meinen ersten Prüfungstag bei der Polizei und in der darauffolgenden Woche meine mündliche Abiturprüfung in Mathe. Glücklicherweise habe ich all diese Prüfungen mit Bravour bestanden, aber es war schon sehr herausfordernd neben meinen Hobbys und Nebenjobs.

Nach einem schönen und erholsamen Sommer auf Föhr und in London stand auch schon das nächste große Ereignis vor der Tür: Mein 2. Prüfungstag bei der Polizei, der neben einem Vorstellungsgespräch und Rollenspiel auch eine sportliche und ärztliche Untersuchung einschließt. Man kann das Gefühl gar nicht beschreiben, wenn man so unter Druck steht und weiß, dass dieser eine Tag die nächsten 40 Jahre deines Lebens entscheidet.

Aber dank guter Vorbereitungen und wertvoller Tipps ist alles gut gegangen. Die Step-Up Beratung war für mein Vorstellungsgespräch unfassbar hilfreich. Ich habe mir vor meinem 2. Prüfungstag noch einmal die Ergebnisse meiner Karriereberatung angeschaut und war damit optimal auf die Selbstvorstellung vorbereitet. Mittlerweile habe ich die Ergebnisse meines Einstellungsverfahrens mitgeteilt bekommen und darf stolz behaupten, dass ich zum Studium bei der Schutzpolizei in Hamburg zugelassen wurde. Yes!

Im September und Oktober war ich dann viel auf Reisen, unter anderem in Wien, Griechenland und auf Mallorca. Seit November mache ich eine Rettungssanitäter-Ausbildung in Hamburg und erfülle mir damit doch noch meinen Kindheitstraum. Ich wollte eigentlich immer zur Berufsfeuerwehr, Feuerwehrfrau werden und bei der Feuerwehr Rettungswagen fahren. Nun habe ich durch die RettSan-Ausbildung die einmalige Möglichkeit, drei Wochen im Krankenhaus zu praktizieren und vier Wochen auf dem Rettungswagen einer Feuerwehrwache mitzufahren.Ich bin sehr froh, mich für die Ausbildung entschieden zu haben, da man sein „Erste Hilfe“ Wissen um einiges erweitern kann und viel dazu lernt.

Im Februar bin ich dann fertig mit dieser Ausbildung und habe so noch über einen Monat Zeit zu verreisen, bis mein Studium im April beginnt. Voraussichtlich fliege ich mit meiner Schwester nach Namibia. Hauptsache weit weg und die Batterie noch einmal voll aufladen, bevor es wieder stressig wird. Ich hätte nie gedacht, dass mein Plan so aufgeht und ich all die Prüfungen und Herausforderungen meistere. Dadurch habe ich gelernt, dass man alles schaffen kann, wenn man nur daran glaubt!

Ich bin einfach überglücklich und freue mich riesig auf das, was jetzt so kommt. Ich bin stolz auf mich, dass ich immer meinem Bauchgefühl vertraut habe!