Ich komme meiner Entscheidung immer näher...

Es ist nun der 25. Januar und ich komme der Entscheidung für ein Studium immer näher. Doch diese Entscheidung wird mir deutlich leichter fallen, als sie es noch vor einem Jahr für mich gewesen wäre. Das hat mehrere Gründe. Zum einen hatte ich natürlich reichlich Bedenkzeit in der Zeit des Lockdowns und habe mich viel umgeschaut und umgehört. Und zum anderen wird mir durch meine ehemaligen Klassenkameraden, die zurzeit fast alle studieren, immer klarer, dass ein klassisches Studium mir zu theoretisch ist. Um mich dennoch ein wenig weiter zu orientieren, habe ich mit Britta Gonnermann (eine der Mentorinnen von Step up!) gesprochen. Wir haben uns ca. 1,5 Stunden lang ausgetauscht und mir hat das Gespräch wirklich sehr gefallen. Frau Gonnermann erzählte mir von ihrer beruflichen Laufbahn und ich entdeckte gleich viele Parallelen. Sie hatte mir empfohlen mich bei OTTO zu bewerben, was ich auch tat. Leider wurde ich nicht angenommen, was ich im Nachhinein gar nicht so dramatisch finde, da ich mich so weiter orientieren konnte und einen viel passenderen Studiengang finden konnte.

Natürlich hätte mich auch ein duales Studium bei OTTO interessiert, doch nun habe ich den Studiengang „Marketing and social Media“ an einer Uni in Berlin gefunden, was genau in meinem Interessenbereich fällt. Ich befinde mich momentan im Bewerbungsprozess an der Uni.

Ich habe jedoch vor, mich für mehrere Studiengänge zu bewerben, sodass ich im Endeffekt die Wahl habe. Ich bin Step up! und besonders Frau Gonnermann sehr dankbar, dass sie mich auf diesem Weg begleiten und mich letztendlich in die richtige Richtung geschubst haben. Ich kann letztendlich jedem Stipendiaten bei Step up! nur empfehlen, die Möglichkeit des Austausches mit den Mentoren in Anspruch zu nehmen. Meiner Meinung nach wird diese tolle Chance viel zu wenig genutzt und wenn ich das mit diesem Appell ändern kann, würde mich das sehr freuen.

Außerdem habe ich gemerkt, dass viele Studiengänge, die mich interessieren, an privaten Hochschulen angeboten werden, da meine Vorstellungen sehr speziell sind. Als ich das zum ersten Mal realisierte, war ich zunächst enttäuscht und habe gedacht, dass ich die finanziellen Mittel nicht aufbringen könnte. Doch dann habe ich mich über Finanzierungsmöglichkeiten informiert und mir fiel sogleich ein Stein vom Herzen. Ich habe gesehen, dass ich Anspruch auf BAföG habe und ich habe mir vorgenommen zu versuchen mich auf ein Stipendium zu bewerben.

Ich finde, dass finanzielle Aspekte eine Person nicht am Traumstudium hindern sollten.