Ich probiere mich aus und lerne, wer ich bin
Es ist ein Jahr vergangen, nachdem ich ein anders Zeil einschlagen wollte. Wenn ich zurückblicke, bin ich erstaunt, wie schnell die Zeit verging und wie viel ich für mich gelernt habe. Vor kurzem wollte ich gerne das Studium der Hebamme antreten, dennoch sieht es anders aus, was ich nicht schlimm finde.
Ich bin froh, noch nicht zu studieren und mit dem praktischen durch eine Ausbildung mir Erfahrung, Wissen und Tools für mein weiteres Leben zu erlangen. Des Weiterhin bin ich zu Erkenntnis gekommen, dass nicht alles im Leben schnell gehen muss. Damit meine ich, wenn es nicht beim ersten Mal klappt, ist es nicht schlimm, ein weiteres Jahr zu nutzen, um Erfahrungen zu sammeln. Denn auf dem Weg zum Ziel lernt man Menschen kennen, die eine unterstützen, man sammelt Erfahrungen und kann mit gewissen Herausforderungen nächste Mal besser umgehen. Ich hatte nur die Schwierigkeit zu merken, dass man in einigen Bereichen unwissend ist und somit nicht in der Lage zu sein einzuschätzen, welche Richtung man einschlagen muss zur Informationsbeschaffung.
Ich hatte die Möglichkeit, mit der lieben Meike (meiner Mentorin) einen Austausch zu haben in Bezug zu ihrem Beruf als Hebamme und eine Sache, die sie mir mitgegeben hat, welche ich nie vergessen werde ist: „Es ist in Ordnung auszuprobieren und wenn es doch etwas anders gibt, was dich interessiert, einfach machen“. Das waren nicht ihre genauen Worte, aber das habe ich für mich mitgenommen. Deshalb werde ich die Ausbildung als MFA für die nächsten zwei Jahren machen und so viel wie möglich für mich mitnehmen.
Mal sehen, wie es in zwei Jahren bei mir aussehen wird. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich auch dort freudig zurückblicken werde! Denn das Leben ist ein Lernprozess, kein Marathon.