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Wagen einen Traum zu testen

Hier mein 2ter Bericht zu meinem Berufsweg. Seit dem letzten Mal hat sich einiges verändert. Nachdem ich zwei Praktika in Lübeck absolviert habe, habe ich mich dennoch für Kunsttherapie entschieden und studiere das nun.

Zu dem ersten Praktikum: Es war ein Tischlerpraktikum bei einer kleinen Tischlerei namens „Fuchsbau“. Hier habe ich 2 Wochen verschiedenste Techniken zur Holzbearbeitung erlernt. Übernachten konnte ich dort in einem Wohnwagen auf dem Gelände. Das Ganze war sehr familiär und lehrreich.

An einem Tag besuchten wir einen Segelmacher, der sein Aufgabengebiet etwas erweitert hatte und auch kleinere Reparaturen an Lastenrädern, sowie Sonnensegeln machte. Beim Eintreten in die Werkstatt war mir sofort klar: Hier muss ich ein Praktikum machen. Gesagt, getan habe ich direkt nachgefragt und Nicas(der Segelmacher) war begeistert.

2 Monate nach dem Tischlerpraktikum kamen die Umstände zusammen, dass ich ein Praktikum bei Nicas machen konnte. Zu der Zeit pendelte ich noch von Hamburg nach Lübeck und zurück. Obwohl mir angeboten wurde auf einem Boot zu übernachten, blieb ich lieber in Hamburg bei meinem gewohnten Umfeld. Ich sollte in den nächsten 2 Wochen viele Werkstätten unterschiedlicher Handwerksbetriebe kennenlernen, sowie das Handwerk eines Segelmachers lernen. Wir bespannten die Sonnensegel bei einer Privatperson in Lübeck und einer Kita in der Nähe von Lauenburg. Es war körperlich anstrengend und forderte mich an meine Grenzen.

Da ich jedoch in Hamburg bleiben wollte, ließ ich die Option vorerst ruhen. Schließlich war ich schon für die Kunsttherapie an der MSH eingeschrieben. Einer Privathochschule, für die meine Eltern bereits den ersten Semesterbeitrag gezahlt hatten.

Kunsttherapie ist seit 4 Jahren als unverwirklichten Traum in meinen Gedanken. Diesen wollte ich nun testen.

Luka

Stipendiat seit März 2023

«Step up! kam da wie ein Segen zur richtigen Zeit. Wie der letzte Rest Anschwung, den man braucht, um einfach loszulegen.»

Steckbrief


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