Wie sich mein Leben durch Corona verändert hat

Inzwischen ist es ca. genau ein Jahr her, dass ich meine Berufsberatung bei Step up! hatte und die letzten vier Monate habe ich mein Leben entweder Zuhause, in der Schule oder an der Arbeit verbracht. So habe ich mir das letzte Schuljahr meines Lebens definitiv nicht vorgestellt. An der Situation selbst gab es leider kaum etwas zu ändern, weshalb ich mich entschlossen habe die Zeit sinnvoll zu nutzen und positiv zu gestalten. Das hat ehrlich gesagt anfangs nicht wirklich gut funktioniert, weil Netflix und  Amazon Prime dann doch verlockender klangen. Allerdings wurde das auf Dauer langweilig, weshalb ich anfing zu lesen. Etwas, was ich zuvor immer nur mit langweiligen Schulbüchern aus dem Deutschunterricht verbunden habe. Tatsächlich fand ich aber die ersten Seiten von „The Miracle Morning“ relativ spannend und ich habe fleißig weitergelesen.

Nach knapp vier Wochen (nicht das schnellste Lesetempo, dafür aber konstant;)) hatte ich dann die letzten Seiten gelesen und ohne zu übertreiben hat dieses eine Buch mein Leben verändert, zumindest ein wenig. Zusammengefasst geht es in dem Buch darum, jeden Tag so produktiv wie möglich zu starten, um das Maximale tagtäglich zu erreichen. Dabei sollte man jeden Morgen sechs verschiedene Aktivitäten erfolgreich abschließen damit man physisch und psychisch bestmöglich für die anstehenden Aufgaben vorbereitet ist.

Das härteste an dieser Umstellung war das tägliche aufstehen zwischen 5:30Uhr und 6Uhr, was aber mit der richtigen Herangehensweise (und frühem Schlafengehen) auch recht schnell geklappt hat. Statt mich also vom Lockdown demotivieren zu lassen stehe ich morgens früh auf, mache etwas Sport und lese. Alles drei Aktivitäten, die vorher nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört haben, aber heute nicht mehr aus meinem Alltag wegzudenken sind. Das soll natürlich keine Buchrezension sein, aber so hat sich seit meinem letzten Bericht mein Alltag verändert und wenn sich die ganze Situation wieder entspannt hat hoffe ich, an meinen Traumstudiengang in den USA teilnehmen zu können. Bis dahin heißt es aber erstmal fleißig für das diesjährige Abitur zu lernen.