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Ein mutiger Neuanfang

Hello People,

ich kann es nicht glauben, dass es schon 2 Jahre sind, das ich bei Step up gewesen bin. Ich bedanke mich herzlich an Step up , für die Möglichkeit und Unterstützung und bei Fogg möchte ich mich nochmal bedanke, Dankeschön!

Fast 1 Jahr ist es her dass ich meinen letzten Bericht geschrieben habe. Einiges ist passiert und einiges wird sich auch ändern.

Angekommen in 2024. Es ist immer noch Winter, Anfang des Jahres gab es sehr viele Zugausfälle, sehr viele Busausfälle und Klausurenphasen. Ich konnte teilweise meine Klausuren nicht schreiben, in einer Klausurphase und die Uni hat nichts unternommen. Ich war also nur zu Hause und arbeiten. In der zweiten Klausurenphase hat sich die Lage etwas beruhigt , aber es war auch nicht besser. Ich habe anfangen viel zu lernen und auch viele Module verschoben, weil ich realisiert habe, dass ich viele Klausuren schreiben musste, die ich in der ersten Klausurenphase geschrieben hätte, das war sehr viel Stress. Ich musste sogar zwei Tage bevor eine meiner Klausur war, ein Hotel buchen. Da am nächsten Tag die Bahn nicht gefahren ist. Ich hatte Panik und musste schnell ein Hotel buchen und dann die Klausur schreiben. Am Tag meiner Klausur sind die Bussen ausgefallen und die Taxis waren überbucht. Zum Glück hatte eine Uni Kollegin die gleiche Klausur geschrieben und hatte ein Auto, sonst wüsste ich echt nicht was ich machen sollte.

Fertig mit den Klausuren fiel eine Last von mir, ich hatte noch eine Woche Semesterferien und habe mich entspannt, gearbeitet und viele bekannte Gesichter gesehen.

Das 3 Semester beginnt, ich hatte keinen tollen Start in der Uni, es war immer noch gefühlt Winter, es war kalt, man musste früh ausstehen, Klausuren nicht bestanden, viele Baustellen, viele Ausfälle und pendeln, das war nicht nice und das ging 1 Monat so. Ich habs nicht genossen zur Uni zu gehen und zu pendeln, aber ich habs trotzdem durchgezogen.

Mit der Zeit hat sich einiges beruhigt mit den Verkehrsmitteln und man konnte wieder normal fahren. Dennoch fand ich das 3. Semester schlimm, es war hart, schwer und anstrengend und darauf war ich nicht vorbereitet. Neue Kurse, neuer Stress. Neben dem Stress habe ich aber viel gelesen, um mich abzulenken.

Zwischenzeitlich hatten wir 2 Wochen von der Uni frei und konnte uns ausruhen. Viel gearbeitet und ich war mit meiner Familie auf Sylt fürs Wochenende, einen Familienurlaube seit langem, es war sehr schön. Nach dem Urlaub war Uni wieder angesagt, man näherte sich den Sommer und das heisst auch wieder Klausurenphase. Ich habe mir vorgenommen 1 Monat bevor die Klausurenphase beginnt schon zu lernen. Ich war non stop am lernen, arbeiten und habe sehr viel in der Bibliothek verbracht, nebenbei habe ich mich an der Uni Hamburg und HAW beworben. Mein Studienort wechseln, weil ich das pendeln satt hatte.

Nach der Klausurphase, konnte man den Sommer so richtig genießen. Der Sommer war schön und erholsam. Bin zu vielen Konzerten gegangen mit Freunden, viel unternommen, viel gereist, viel Musik gehört, mein Bruder hat sein Abitur in der Tasche und ab und zu mal Sport gemacht. Es war ein toller Sommer.

Während der Sommer Semesterferien habe ich meine Resultate bekommen von den Klausuren, es war nicht so wie ich es mir erhofft hatte, die Klausur, die ich geschrieben habe, habe ich zum zweiten mal geschrieben um dann zu erfahren, dass man es wieder nicht geschafft hat, hat mich runtergezogen auch wenn man hart gelernt, hat es sich trotzdem nicht ausgezahlt.

Es fehlten nur einige Punkte doch, es war nichts zu retten und einige Dozenten, habe nicht mal auf meine Mails geantwortet.

In den zwei Unis in Hamburg wurde ich auch nicht angenommen.

Ich habe versucht den Rest des Sommer mein Kopf hoch zu halten und den Sommer zu genießen.

Aber an einem Punkt habe ich mein Studiengang hinterfragt und bin zum Schluss gekommen, dass es nichts für mich ist. Dass ich meine Klausuren nicht bestanden habe ist nicht der Grund, nein. Ich hatte schon im ersten, im zweiten und jetzt auch im dritten Semester immer Zweifel an meinen Studiengang gehabt und gemerkt, dass es nicht für für mich ist.

Ich bin am Anfang mit den Mindset gegangen, dass ich mir den Studiengang anschaue und beurteile, ob es was für mich ist oder nicht. Ich bin zum Entschluss gekommen,  dass es nicht ist. Ich hab mich davor oft gedrückt und dachte nur es wäre ein kurzer Gedanke. So war es aber nicht. Es war eher ein Bauchgefühl, was ich unterdrückt habe. Ich habe aus Angst , Druck und Zweifel aber auch aus Neugier, dennoch wenig wissen den Studiengang genommen und das war ein Fehler, aber man lernt aus seinen Fehlern. Man muss aber positiv sehen, ich habe während des Studiums einiges gelernt und mitgenommen und dafür bin ich dankbar.

In dem 1 Jahr, das ich studiert habe, weiss ich, was ich mag und nicht mag. Was ich nicht mag, ist mein Studium, und das ist okay. Es war tatsächlich eine schwere Entscheidung, ich muss aber auch bestimmen und entscheiden , was das beste für mich ist und den Schritt mach ich es jetzt.

Ich habe viel rum geschaut, recherchiert und mich fürs neuen Studium entschieden, Medienwissenschaften und Kommunikationswissenschaften. Da leider meine Realisation am Ende der Bewerbungsfrist fürs Winter Semester kam, muss ich warten bis ich mich wieder bewerben kann. Ich habe mir sonst eine Weile überlegt nicht zu Uni mehr zu gehen und erst zu arbeiten, bis ich mich wieder bewerben kann.

Ich habe mir schon mal paar Unis angeschaut und rausgesucht, die meinen Studiengang anbieten, in Hamburg und außerhalb. Ich werde auch mir Studentenwohnheime anschauen, wenn es soweit ist.

Ich muss nur abwarten.
Ich habe Angst aber zugleich bin gespannt und aufgeregt , was mich erwarten wird.

Danke nochmal Step up für die Reise, Möglichkeit und Unterstützung, Alles gute für euch!

Phebe

Stipendiatin seit September 2022

«Ich habe viel über meine Persönlichkeit gelernt, die die ich kannte und überraschenderweise nicht kannte»

Steckbrief


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