Meine Entscheidungen sind gut so wie sie sind!
Was die fernere Zukunft weiterhin zu bieten hat, steht nicht zu ganz fest. Fest steht jedoch, dass wenn man etwas ganz fest will, das Universum darauf hinwirkt, das Gewollte zu erreichen.
26.03.2020 - Erneut sind weitere 6 Monate vergangen.
Schon über ein ganzes Jahr ist es her, dass ich mein Beratungsgespräch bei Step up! hatte. Seither haben unterschiedliche Ereignisse den Lauf meines Lebens geändert.
Ich schließe meine Augen, lasse meine Gedanken rieseln und versuche die Ereignisse der vergangenen 6 Monate zu sortieren. Ich erinnere mich an den alten Standpunkt meines letzten Berichtes. Es war Spätsommer, die Bewerbungsphase des Wintersemesters war vergangen. Ich erinnere mich noch genau an die Unsicherheit, die sich langsam entwickelte. Welcher Studiengang sollte es werden? Würde ich zufrieden sein? Was ist, wenn ich eine falsche Entscheidung treffe?
Vieler solcher zahlreichen, verunsicherten Fragen kursierten täglich in meinem Kopf. Immer wieder versuchte ich diese Unsicherheit zu verdrängen, jedoch vergeblich. Dank des Beratungstages bei Step up! wusste ich, dass ich diese Fragen nicht zu verleugnen und ignorieren brauchte. Ich musste diese unsicheren Gedanken wohl eher aufnehmen und mich mit denen anfreunden, um sie bestmöglich zu verarbeiten.
Anfang September erhielt ich einige Rückmeldungen meiner Bewerbungen - sowohl Absagen als auch Zusagen konfrontierten mich. Leider hat mein NC für ein Psychologie Studium in Berlin nicht gereicht. In Berlin und Hamburg erhielt ich Zusagen für die verschiedensten Studiengänge, mitunter Lehramt, Wirtschaftsrecht, Mathematik und auch BWL.
Einige familiäre Ereignisse erschwerten mir einen Umzug in eine neue Stadt, sodass ich entschloss in Berlin bei meiner Familie zu bleiben und mein Studium in Hamburg nicht anzutreten.
Erneut stand ich vor einer wichtigen, tiefgreifenden Entscheidung in meinem Leben – die „richtige“ Wahl zu treffen. Ich blickte auf den Beratungstag zurück, und hielt mir vor Augen, dass wir den Entscheidungen im Leben nicht entkommen, diese jedoch unsere Persönlichkeit und unser Leben nicht endgültig ausmachen. Dieser Gedanke manifestierte sich in meiner Einstellung und erleichterte mich. Ich realisierte wie sich meine Interessen spalteten und ich dadurch keinen präferierten Studienwunsch hatte. Also versuchte ich mithilfe der Ergebnisse aus meinem Beratungstag einen Entschluss zu fassen. Unterschiedliche Faktoren spielten bei meiner Entscheidung eine besondere Rolle, besonders Aspekte, welche in meinem vorherigen Studium einen Störfaktor darstellten.
Nach langem Überlegen entschied ich mich für den Studiengang Wirtschaftsrecht und bin demnach seit dem Wintersemester 2019/20 Studierende an der HWR Berlin. Das erste Semester hat sich dem Ende zugeneigt und ich blicke mit Erfolg und Zufriedenheit zurück. Die letzten Wochen des Studiums kennzeichneten sich durch lange Stunden in der Bibliothek, einer verlängerten Klausurenphase und relativ hohem Stress aus. Auch wenn die Klausurenphase sehr viel Zeit und Kraft in Anspruch nahm, war meine investierte Leistung lohnenswert.
Neben den interessanten Studieninhalten in den BWL und Jura-Bereichen, schätzte ich besonders die Freizeit, die mir neben dem Studium in hohem Maße gewährleistet wurde. So konnte und kann ich weiterhin die Zeit außerhalb des Studiums meinen persönlichen Projekten widmen und ehrenamtlich tätig sein.
Seit dem Ausbruch der Pandemie bin ich ausschließlich von zuhause aus aktiv. Ich bin dankbar, dass ich weiterhin mittels Home-Office an meiner Arbeitsstelle tätig sein kann und ich die Zeit nutzen kann, mich den Dingen zu widmen, denen man in dem sonst verfangenen Alltag wenig Beachtung schenkt.
Was die fernere Zukunft weiterhin zu bieten hat, steht nicht zu ganz fest. Fest steht jedoch, dass wenn man etwas ganz fest will, das Universum darauf hinwirkt, das Gewollte zu erreichen. Bis dahin arbeite ich weiter an meinen Zielen, genieße ab und zu eine Auszeit von dem Stress der Gegenwart und freue mich auf das, was in Zukunft auf mich zukommt.
Shpresa
Stipendiatin seit Februar 2019
«Dieser Beratungstag hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich diese Zeit für sich zu nehmen, seine Ziele und Motive zu kennen und Selbstreflexionen zu tätigen.»
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«Ich erinnere mich gern und mit guten Erinnerungen an diesen Tag zurück, bei dem ich sehr viel mitgenommen habe. Step Up! hat mir mehrere Karrierewege präsentiert, welche individuell auf mich abgestimmt gewesen sind, und mir dabei dennoch die Freiheit gegeben mich innerhalb dieser Optionen frei entscheiden zu können.»
Beiträge: Adieu Selbstkritiker - jetzt kommt Shpresa! 6 Monate, ein ganzes halbes Jahr. Meine Entscheidungen sind gut so wie sie sind! "we grow through what we go through."
Shpresa
Februar 2019★André Guskow
Shpresa ist eine beeindruckende, vielseitige und sehr selbstständig denkende Person - mit einem hoffnungsvollen Blick auf die Welt, der begeistert. Auf ihrem weiteren Lebensweg werden Shpresa viele Menschen Vertrauen schenken, um sich in ihrer Weiterentwicklung von ihr unterstützen zu lassen und Herausforderungen mit ihrer Hilfe zu meistern.